Gruppenphoto auf dem Balkon des Allianzforums

Vom 26. bis 27. September 2019 fand vor toller Kulisse im Allianz-Forum in Berlin die mFUND-Konferenz statt. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hatte bereits zum 3. Mal dazu eingeladen, sich über die Projekte der mFUND-Förderlinie und deren Entwicklungen zu informieren und auszutauschen. So vielseitig wie die Förderlinie waren auch die vorgestellten Themen.

Die Mehrzahl der Projekte behandelten selbstverständlich Mobilität. Es gibt Projekte zu neuen Navigations- und Assistenzsystemen, zur Parkplatzsuche, zu flexiblen Bedarfsverkehren, vernetzten Mitfahrportale bis hin zur grünen Welle für Feuerwehr und Rettungsdienste. Mit Elevate ist sogar ein Projekt für den deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert. Wer sich einmal in die Lage eines Rollstuhlfahrers oder Gehbehinderten vor einem defekten Fahrstuhl versetzt, kann das gut nachvollziehen.

Ein zweiter Schwerpunkt lag auf offenen Daten für neue Lösungen, wie beispielsweise vom Projekt Pilz4You präsentiert. Pilze sind offenbar ein hochspannendes Forschungsfeld, denn wo und wann sie wachsen, weiß bis heute niemand genau. Sie bewegen sich nicht, betreiben keine Photosysnthes, sind stark von ihrer Umgebung abhängig und reagieren sensibel auf jede Veränderung. Pilz4You will mit geballter Datenpower und Analytik diesem Geheimnis näherkommen. Ziel ist ein Assistenzsystem für Pilzsucher. Darüber hinaus sind die Erkenntnisse aber auch sehr wertvoll, um die Auswirkungen der Veränderungen unserer Umwelt auf das Leben besser zu verstehen. Dazu passen ebenso viele weitere Projekte, die beispielsweise Wetter und Umweltinformation besser zugänglich machen.

Tatsächlich profitieren viele Projekte von der Kombination im mFUND. Viele Mobilitätsprojekte werden leichter umsetzbar, wenn auch Umwelt-, Klima- und Wetterdaten besser verfügbar werden. GaNEsHA wird etwa zunehmend daran gemessen, ob es auch zur Vermeidung von Schadstoff- und Umweltbelastungen beitragen kann. Die mFUND-Konferenz 2019 bietet mit ihrem breiten Angebot an Vorträgen und Workshops den nötigen Überblick. Dafür hat sich die Anreise von Vertretern der Universität Siegen, der Stadtwerke Osnabrück, des DFKI und der YellowMap AG gelohnt.

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