Das zweite Forentreffen des mFund Arbeitsforums „Datenbasierte Geschäftsmodelle für Start-ups“ fand am 04. September 2018 beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) statt. Das Projekt GaNEsHA stellt hier den Forenpaten. Der Pate unterstützt die Begleitforschung (WIK) bei der thematischen Ausrichtung und Umsetzung der Inhalte des Forums. Diesmal wurde die Persona-Methode vorgestellt.

Personas als fiktive Stellvertreter

Personas sind fiktive Personen, werden aber so lebensnah wir möglich gestaltet. Oftmals wird eine Persona sogar mit einem Photo versehen. Außerdem hat eine Persona ein Alter, einen Beruf, Hobbies, Interessen, Ansichten und Charaktermerkmale. Diese Merkmale sind oft ein Mix verschiedener real existierender Personen, aber realistisch kombiniert. Personas sind fiktive Stellvertreter von Anwendern, Kunden oder Teilnehmern, wie sie auch in der realen Welt auftreten. Eine schöne Einführung gibt es hier.

Das Ziel von Personas

Informatiker und Oberflächengestalter erhalten durch die Persona-Methode eine gute Vorstellung der späteren Nutzer einer Software. Der Ökonom hingegen erhält realistische Stellvertreter verschiedener Kundengruppen. In einem digitalen Ökosystem gehört beides zusammen. Daher sollten beide dieselben Personas verwenden. Das Ziel besteht im Falle von GaNEsHA vor allem darin, Geschäftsmodell- und Softwaregestaltung optimal zu verbinden.

Beispiel der Persona-Methode zur Beschreibung von Kundensegmenten

 

Im Rahmen eines gemeinsamen Workshops wurden bei diesem Treffen in Kleingruppen mehrere potentielle Personas erstellt, die für mFund Projekte Relevanz haben können. Im Nachgang an diese Veranstaltung beteiligt sich GaNEsHA auch an einer Publikation des WIK zum Thema Personas. Diese wird voraussichtlich zum nächsten Forumstreffen im Frühjahr 2019 erscheinen.

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